THW Jugend voll in Action 19.03.16

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Gruppe 1:

Mit dem MLW 4 begab sich die Gruppe 1, mit den ältesten Mitgliedern unserer Jugendgruppe, an diesem fast schon frühlingshaften Ausbildungsnachmittag zum Barfußpfad in der Nähe des Bad Säckinger Wildgeheges.

Wer sich an diesem schönen Fleckchen schon einmal aufgehalten hat weiß, dass sich dort ein kleiner, rauschender Bach vom Bergsee her fließt, der an heißen Tagen zu erholsamen Abkühlung der Füße genutzt werden kann. Doch das sollte nicht die Aufgabe der Jugendlichen werden, sondern diesen Bach mittels einer behelfsmäßigen Brücke sicher zu überqueren. Diese Brücke sollte aus Holz entstehen und wurde somit dank Balken, Dielen, Arbeitsleinen und Spanngurten zu einer Überquerungsmöglichkeit. Außerdem wurde ein Mastkran angebracht, mit welchem die Brücke, wie eine Art Zugbrücke, problemlos auf- und abgelassen werden konnte. Anschließend wurden Geländer montiert und die Begehbarkeit erfolgreich getestet.

 

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Gruppe 2:

Aus Organisationsgründen betreffend der Fahrzeuge hatten die Gruppen 2 und 5 heute den gleichen Ausbildungsort. Hierbei handelte es sich um den schönen Platz am Rheinufer in Höhe des Gallusturms. Die Ausbildungen fanden jedoch getrennt statt. Die Gruppe 2 beschäftigte sich mit verschiedenen Rettungsmethoden.

In einem Kanal galt es eine vermeintlich verletzte Person, welche durch eine 80 kg schwere Puppe simuliert wurde, zu retten. Die Jugendlichen versuchten dies beispielsweise mit Hilfe von der Bergewanne, der -schleppe und einem Dreibock. Als sie die Person schließlich aus dem engen Schacht befreit hatten, musste diese schließlich  noch nach oben ans Ufer transportiert werden. Mit dem Bau eines sogenannten Leiterhebels strotzte die Gruppe gemeinsam auch dieser kniffligen Herausforderung. Keine schlechte Leistung, ihr seid eben einfach spitze!

 

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Gruppe 3:

Die Nachfrage nach dem heutigen Fahrzeug ergab sich bei Gruppe 3 heute schon aus dem Dienstplan. Das Thema war Infra! Unsere Fachgruppe Infrastruktur, ist mit eben diesem Fahrzeug, auf die Installation von Gaß- ,Wasser-, Abwasser- und Elektrizitätsleitungen spezialisiert.

In dieses Fachgebiet einzutauchen, war heute Gruppe 3 gestattet. Mit Spannung wurden einige der Geräte aus dem Fahrzeug geholt und daneben abgelegt. Diese Gerätschaften wurden von dem Jugendbetreuer erklärt und natürlich durften einige von ihnen anschließend auch von den Jugendlichen selbst ausprobiert werden. So bauten diese beispielsweise ein spezielles Gestell auf, welches es ermöglichte, Gewindestangen zu schneiden.

 

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Gruppe 4:

Ein sehr alltagsgebräuchlicher Gegenstand wurde das heutige Ergebnis der Gruppe 4. Das betreffende Thema war Metallbearbeitung und der Gegenstand um den es sich in diesem Fall handelte, ein eigens angefertigter Flaschenöffner.

Eine Mutter wurde so aufgesägt, dass der Winkel zum späteren Flaschenöffnen perfekt passte. Anschließend wurde für den Griff ein Loch in die Mutter gebohrt. Mit einer Schraube wurde ein Stück Gewindestange als Griff montiert. Teilweise wurde diese sogar noch von einem schönen Holzmantel umgeben.

Da das Wetter wieder wunderschön war, fand diese Ausbildung an der frischen Luft auf unserem Hof statt. Mehrere Werkbänke wurden hier aufgestellt, was die Bereitstellung eines angenehmen Arbeitsplatzes garantierte.

Da die entstandenen Kunstwerke natürlich am Ende noch ausprobiert werden mussten, spendierten die Jugendbetreuer eine Kiste Karamalz Bier und Fritz Cola. Was für ein gelungener Abschluss nach solch einem Ausbildungstag.

 

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Gruppe 5:

Wie vorhin schon berichtet fuhr die Gruppe 5 gemeinsam mit der Gruppe 2 zum Gallusturm. Die Ausbildung hier bezog sich allerdings auf den Schwerpunkt "Bewegen von Lasten".

Es galt ein 1000 Liter Fass, welches mit Rheinwasser befüllt war, in Bewegung zu setzten und nach oben an die Straße zu befördern.

Mit dem Spreizer wurde die Last angehoben. Dann legten die Jugendlichen einige Metallrohre unter die Last. Dank dieser Rohre war das Fass in der Lage zu rollen. Der Greizug wurde einerseits am LKW, andererseits an dem Fass angeschlagen. Mit viel Geschick, aber auch Körperkraft, bei Bedienung des Greifzuges, beförderte die Gruppe die schwere Last erfolgreich an ihren vorhergesehenen Bestimmungsort.

Auch die Kleinsten können eben manchmal ganz schön stark sein.

 

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Bericht: Corinna Aschenbach

Fotos: Benedikt Kammerer,  Sherepreet Schwer, Christian Dietz , Tim Büche, Max Neumann, Tobias Matt, Matthäus Stütz

 

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